Uni.Urban.Mobil.

Der Theaterplatz ist ein wichtiger Verkehrsknoten des Umweltverbundes – gestalten wir ihn schön!

Neuigkeit Pressemitteilung 07.02.2022

Die studentische Initiative Uni.Urban.Mobil. (U.U.M.) begrüßt ausdrücklich die Umgestaltung des Theaterplatzes zugunsten einer hohen Aufenthaltsqualität. Die Entwürfe aus dem Planungswettbewerb zeigen, wie die städtebauliche Gestaltung zukünftig in Aachen aussehen kann. Gleichzeitig stellt U.U.M. klar, dass die hohen verkehrlichen Anforderungen in den weiteren Planungen berücksichtigt werden müssen, damit dieser Platz auch in 20 oder 30 Jahren noch gut funktioniert.

Bereits heute ist der Platz für den Busverkehr zentral: Durch seine Lage als Knotenpunkt zwischen Bushof, Elisenbrunnen und Hauptbahnhof kreuzt bereits heute fast alle 30 Sekunden ein Bus den Platz. Darüber hinaus benutzen viele Radfahrende den Platz um in die Innenstadt zu gelangen; zukünftig soll der Grabenring als “Radverteilerring” die Radvorrang-Routen verbinden und für “jung und alt” sicher und zügig befahrbar sein. Gleichzeitig wird der Platz von vielen Zufußgehenden frequentiert, die die vielen Geschäfte und das Theater aufsuchen.

In den vorgestellten Entwürfen wird ein so genannter “Shared Space” ohne Fahrbahn und getrennte Wege vorgesehen. Dies würde jedoch aus Sicht von U.U.M. zu hohem Konfliktpotential zwischen Zufußgehenden, Radfahrenden und Bussen führen: Der Busverkehr wäre in seiner Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt, Zufußgehende und Radfahrende würden durch die hohe Frequentierung des ÖPNV abgeschreckt oder gefährdet, die unklare Flächenaufteilung zwischen Fuß- und Radverkehr alle Verkehrsteilnehmer verunsichern.

Stadtgestaltung und Mobilität zusammen denken

Nach Vorstellung von U.U.M. sollen breite Fußwege und Verweilmöglichkeiten, sowie Grünflächen zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität geschaffen werden. Zufußgehende sollen sich sicher fühlen und zum Schlendern eingeladen werden. Hierzu braucht es eine klare Bevorrechtigung des Fußverkehrs entlang des Kapuzinergrabens - auch, um das Theater aus seiner “Insellage” zu befreien. Eine klare Trennung zwischen Fahrbahn und Verweilflächen erhöht die Sicherheit der Zufußgehenden und den Vorrang für den Busverkehr. Eine getrennte Führung des Radverkehrs erzeugt einen hohes Sicherheitsgefühl und Fahrkomfort.

Uni.Urban.Mobil. hat hierzu eine ausführliche Stellungnahme mit eigenen Entwürfe zur Aufteilung der Verkehrsflächen veröffentlicht. Weitere Details gibt es auf der Website der Initiative.

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Theaterplatz

Der Theaterplatz soll umgebaut werden! Uni.Urban.Mobil. begrüßt die ambitionierten Planungen - allerdings müssen hier noch die verkehrlichen Aspekte stärker berücksichtigt werden.

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