Der Entwurf setzt sich maßgeblich aus vier Gestaltungselementen zusammen: Einer äußeren Randzone, einem blauen Rand, Eingängen zum Platz und einer grünen Mitte. Das Zentrum des entstandenen Platzes wird freigehalten und erhält mit einer Rasenfläche einen weiteren niederschwelligen Ort zum Verweilen.
Der neue Ort wird durch vier Eingänge erschlossen. Die Besucher*innen betreten den Ort durch Eingänge wie einen Festsaal. Entlang der angrenzenden Schinkelstraße verläuft eine zentrale Achse für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen, diese verbindet Aachen West und den Campus mit der Innenstadt. Ein großer symbolischer roter Teppich schafft die Verbindung zu dieser wichtigen Achse.
Die äußere Randzone erhält die Funktionstüchtigkeit der angrenzenden Gebäude, sie bietet weiterhin eine Feuerwehrumfahrt und barrierefreie Parkmöglichkeiten. Der eigentliche Raum wird durch den blauen Rand gefasst. Dieser schließt den neuen, lebendigen Ort räumlich ab. Es entsteht eine überblickbare Platzfläche, die nach dem menschlichen Maßstab geplant ist. Durch das Abrücken reagiert der Platz zudem auf die fehlendende Gestaltung der Erdgeschosszone der angrenzenden Bebauung.
Der blaue Rand wird mit langen Tafeln und Bänken, die eine hohe Aufenthaltsqualität schaffen, gestaltet; Von diesen Punkten ist der Platz vollständig zu überblicken. Während der temporären Umgestaltung werden auf der Fläche zwischen der freien, grünen Mitte und dem blauen Rand Veranstaltungen oder Ausstellungen stattfinden. Ziel ist es einen Ort zu schaffen, der nicht nur von Studierenden, sondern von allen Bewohnern*innen und Besuchern*innen der Stadt Aachen angenommen wird.